Networking – ein Begriff, der immer wieder auftritt, wenn es um berufliches Vorankommen geht. In diesem Artikel möchte ich Dir meine 10 Networking Hacks vorstellen. Die FAZ schreibt z.B.: „Bei gutem, professionellem Networking geht es um den langfristigen Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen und nicht um ein einmaliges Geben und Nehmen.“
Was genau ist mit Networking gemeint? Schlagen wird doch mal beim (Duden) nach: Networking = das Knüpfen und Pflegen von Kontakten, die dem Austausch von Informationen [und dem beruflichen Fortkommen] dienen Für meine Begriffe ist diese Beschreibung zu sehr auf ein berufliches Fortkommen fixiert. Meiner Meinung nach ist Networking essenziell im geschäftlichen wie im privaten Leben.
Leider ist nicht jedem das Netzwerken in die Wiege gelegt. Falls du deine Networking-Skills verbessern möchtest, möchte ich dir gerne einige Networking Hacks (Techniken) zeigen, die es dir erleichtern sollen, dein Netzwerk auszubauen!
Also let’s get started!
Meine 10 Networking Hacks
1) Outfit:
Basisvoraussetzung für erfolgreiches Networking ist, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst. Dazu ist es wichtig, dass du ein Outfit wählst, in dem du dich einerseits wohlfühlst, andererseits adäquat dem Anlass entsprechend gekleidet bist. Wenn du dich wohl fühlst und du dir und deinem Auftreten vertraust, ist die Basis gelegt zum erfolgreichen Networking.
2) Vorbereitung:
Nehmen wir an, du bist zu einem Event eingeladen, bei dem du potenzielle Geschäftspartner (oder einfach coole, interessante Leute) kennen lernen kannst. Um dir die Angst vor dem Networking zu nehmen, bereite dich vor: wer kommt zu dem Event? Was macht dieser und jener? Mit ein paar Fakten zu den eingeladenen Personen hast du eine Basis, auf der du aufbauen kannst!
3) Zuhören:
Manch einer glaubt, beim Netzwerken ist der erfolgreich, der am meisten redet. Fehlanzeige! Ein angenehmer Kontakt fällt dadurch auf, dass er dich nicht an die Wand redet, sondern geduldig zuhört und Fragen stellt (siehe Punkt 4).
4) Offene Fragen:
Offene Fragen sind das Mittel der Wahl, um das Gespräch am Laufen zu halten. Schlechtes Beispiel: „Hallo, gefällt Ihnen die Veranstaltung?“ – „Ja“ – Gespräch beendet, tschüss. Gutes Beispiel: „Hallo, wie finden Sie die Veranstaltung?“ „Sehr gut, vor allem der Vortrag von….“ Zack, drin im Gespräch!
5) Aufhänger:
Wichtig ist der erste Satz, dein Aufhänger, den du aber einfach halten kannst. Stelle dich vor und frage danach, woher er kommt, oder über wen er auf dem Event ist: „Guten Tag, mein Name ist Max Mustermann, darf ich fragen, woher Sie den Gastgeber kennen?“
6) Kompliment:
Was immer gut als Aufhänger ankommt, ist ein Kompliment – wichtig dabei, sei aufrichtig! Menschen lieben aufrichtige Komplimente, denn diese streicheln das Ego und du kommst als sympathischer Gesprächspartner rüber.
7) Wingman mitbringen:
Wenn du dich unter lauter fremden Menschen einsam und verloren fühlst, ist es ratsam, dass du nicht alleine auf das Event kommst, sondern in Begleitung, deinem Wingman. Deine Begleitung ist dein Ankerpunkt am Abend, sie dient dir als „Rückzugsort“ und zur Unterstützung. Mache deiner Begleitung klar, was du auf der Veranstaltung erreichen willst, vielleicht kann sie dir helfen, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Dabei sollte deine Begleitung gut zu den restlichen Besuchern passen, wenn du auf ein geschäftliches Treffen gehst, bring einen Freund mit, der solche Treffen gewohnt ist.
8) Vorstellen lassen:
Bitte die Leute, die dir bekannt sind, dich in andere Kreis einzuführen. Lasse dich kurz vorstellen und stürze dich dann ins Gespräch. Wenn dein Bekannter jeweils noch 1 oder 2 Dinge über dich und deinen potenziellen Gesprächspartner bei der Vorstellung auspackt, habt ihr direkt Gesprächsstoff.
9) Aktuelle Nachrichten:
Sinnvoll ist es, sich vor der Veranstaltung zu informieren, welche Themen momentan diskutiert werden und was neues auf der Welt passiert ist. Mit frischen Informationen wirkst du gebildet und als interessanter Gesprächspartner, außerdem kannst du wunderbar über verschiedenste Dinge plaudern. Vorsicht: Politik und Religion lieber außen vor lassen, hier kannst du dir die Finger verbrennen.
10) Spickzettel:
Zu guter Letzt empfehle ich dir, einen Spickzettel mit auf das Meeting zu nehmen: seien es Tipps aus diesem Blog oder Gäste auf der Veranstaltung mit ihrer jeweiligen Funktion. Mit einem kleinen Spickzettel in der Tasche fühlst du dich schon viel selbstsicherer, denn im Zweifel kannst du immer darauf zurückgreifen.
11) Bonustipp:
Wenn du neue Menschen durch’s Networking kennen lernst, lass dir Zeit damit, die Kontakte nach Gefallen oder sonstigen Vorteilen zu bitten. Gib du zuerst, gehe in Vorleistung! Irgendwann wird der Tag kommen, dass du auch davon profitieren wirst!
Ich hoffe, dir haben meine 10 Networking Hacks gefallen!
Viel Spaß beim Ausprobieren!